{"id":1089,"date":"2023-09-12T10:02:20","date_gmt":"2023-09-12T08:02:20","guid":{"rendered":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/?post_type=forschungsgruppe&p=1089"},"modified":"2023-10-24T09:31:59","modified_gmt":"2023-10-24T07:31:59","slug":"projekte","status":"publish","type":"forschungsgruppe","link":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/forschung\/forschungsgruppen\/cyber-physical-systems\/projekte\/","title":{"rendered":"Projekte"},"content":{"rendered":"\n

Im Folgenden werden aktuelle Projekte der Forschungsruppe dargestellt.<\/p>\n\n\n\n

Die Forschungsgruppe ist interessiert an weiteren Projekten zum Themenkreis \u201edigitale Fabrik\u201c. In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Systemintegration kann ein breites Themenspektrum abgedeckt werden.
Weitere Informationen<\/a><\/p>\n\n\n\n


Aktuelle Projekte:<\/strong><\/h3>\n\n\n\n

Wirtschaft 4.0 im Mittelstand:
Die digitale Transformation (\u201eWiMiT\u201c)<\/h4>\n\n\n\n


Dieses Projekt wird von der Europ\u00e4ischen Union aus dem Europ\u00e4ischen Fonds f\u00fcr regionale Entwicklung (EFRE) und vom Freistaat Bayern gef\u00f6rdert.

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gef\u00f6rdert durch
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Das EFRE-Projekt \u201eWiMiT\u201c unterst\u00fctzt mittelst\u00e4ndische Unternehmen im Bereich \u201eIndustrie 4.0\u201c. Mit einem hohen Grad an Digitalisierung sollen teilnehmende Unternehmen zuk\u00fcnftig pr\u00e4ziser und schneller den aktuellen Zustand ihres Unternehmens sowie das Unternehmensfeld erfassen, sowie genauere Prognosen erstellen k\u00f6nnen. Insgesamt erm\u00f6glichen Konzepte im Umfeld des Themenkomplexes \u201eIndustrie 4.0\u201c nicht nur eine deutlich h\u00f6here Effizienz, sondern gerade auch eine h\u00f6here Flexibilit\u00e4t, so dass insgesamt die Wettbewerbsf\u00e4higkeit der Unternehmen gest\u00e4rkt wird.

Im Rahmen von WiMiT wird das Institut f\u00fcr Informationssysteme im Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis Ende September 2020 verschiedenen Querschnittsprojekte durchf\u00fchren die entsprechend ihrer thematisch Ausrichtung von den verschiedenen Forschungsgruppen des Instituts unterst\u00fctzt werden. Die zentrale Herausforderung wird es dabei sein, die mit diversen wissenschaftlichen Demonstratoren entwickelten Konzepte und L\u00f6sungen in die Produktionsst\u00e4tten der teilnehmenden Unternehmen zu \u00fcberf\u00fchren. Auch an der Hochschule in Hof wurde seit 2003 ein entsprechender Demonstrator mit der Bezeichnung \u201eFabrik der Zukunft\u201c aufgebaut, der nicht nur eine horizontale und vertikale Integration erm\u00f6glicht, sondern auch die industrielle Produktion mit einer Losgr\u00f6\u00dfe 1 demonstriert.

Ein Upscaling auf das Unternehmensumfeld erfordert in der Regel wesentliche \u00c4nderungen bei der IT-Infrastruktur, zus\u00e4tzliche Kompetenz von Mitarbeitern, sowie neue Organisationsstrukturen. Die f\u00fcr eine solche Nutzung von Technologien erforderlichen Ressourcen \u00fcbersteigen allerdings in der Regel die M\u00f6glichkeiten von mittelst\u00e4ndischen Unternehmen. Im Laufe dieses Projekts sollen deshalb die entwickelten L\u00f6sungen so aufbereitet werden, dass nicht nur die beteiligten Unternehmen in dem Projekt, sondern auch weitere Unternehmen auf dieser Basis entsprechende Anwendungen realisieren k\u00f6nnen.
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Weitere Informationen zu “WiMiT” kompakt als PDF<\/a><\/p>\n\n\n\n

Regelbare Verbraucher<\/h4>\n\n\n\n

Im Rahmen des Projektes Smart Grid Solar bearbeitet die Forschungsgruppe das Arbeitspaket 4.1. Die Grundidee des Arbeitspaketes ist es, das Stromnetz zu entlasten, indem der Lastgang, also die Energieaufnahme, an die wegen regenerativer, nicht steuerbarer Energieeinspeisung schwankende Erzeugung anzupassen. Dazu werden industrielle Verbraucher so gesteuert, dass der Energiebedarf m\u00f6glichst genau der momentanen Energieerzeugung entspricht.<\/p>\n\n\n\n

Kapazitive Konsole (KaKon)<\/h4>\n\n\n\n

Unter dem Dach der Forschungsstelle Car Infotainment und Man-Machine-Interface der Hochschule Hof entwickelt das iisys gemeinsam mit dem Institut f\u00fcr Materialwissenschaften (IFM) der Hochschule Hof eine neuartige Bedieneinheit f\u00fcr die Automobilbranche. Die produktionstechnischen Aspekte \u2013 Herstellen und Verformen der elektronischen Komponenten \u2013 werden am IFM bearbeitet. Das iisys erstellt die Software f\u00fcr den Prototypen, der in einer innovativen Benutzeroberfl\u00e4che zeigt, wie die neuen Bedienelemente eingesetzt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n\n\n\n

Statistische Bedienerunterst\u00fctzung f\u00fcr Sondermaschinen und Werkzeugmaschinen (BuMa)<\/h4>\n\n\n\n


Ziel des Projektes, das in der Forschungsstelle Car Infotainment und Man-Machine-Interface der Hochschule Hof durchgef\u00fchrt wird, ist es, einem unerfahrenen Maschinenbediener bei einem von der Maschine gemeldeten Fehler Optionen zur Fehlerbehebung anzuzeigen. Diese Handlungsvorschl\u00e4ge werden automatisch aus der an der Maschine erfassten Bedienhistorie generiert. Damit kann das Wissen der bisherigen Bediener, das in dieser Historie schlummert, in der Fehlersituation abgerufen werden.

Als Basis f\u00fcr des Verfahrens werden unterschiedliche Algorithmen aus dem Bereich des maschinellen Lernens untersucht. Die Daten der Historie werden auf realen Produktionsmaschinen bei den Projektpartnern und einem Testsystem am IISYS erfasst.

Langfristig wird angestrebt, dass Probleme proaktiv erkannt werden, und somit der Bediener eingreifen kann, noch bevor die Maschine durch einen Fehler zum Stillstand kommt.<\/p>\n\n\n\n

Innovative Benutzeroberfl\u00e4che zur Steuerung komplexer Produktionsanlagen (IBS Pro)<\/h4>\n\n\n\n

Im Rahmen dieses Projekts entwickelt das iisys ein Konzept f\u00fcr intelligentere Benutzeroberfl\u00e4chen an industriellen Produktionsanlagen. Durch diese Entwicklung, die unter dem Dach der Forschungsstelle Car Infotainment und Man-Machine-Interface der Hochschule Hof durchgef\u00fchrt wird, soll der Einarbeitungsaufwand f\u00fcr die Benutzer in der Produktion weitgehend reduziert werden. Zudem soll die Maschine die Nutzer von Fehlbedienungen abhalten und bei St\u00f6rungen im Sinne einer z\u00fcgigen Probleml\u00f6sung f\u00fchren. Die technischen Arbeiten werden von einer empirischen Marktforschung begleitet, die m\u00f6glichst fr\u00fchzeitig und parallel zur Entwicklung die Akzeptanz der Konzepte untersucht, so dass eine R\u00fcckkopplung auf die Entwicklung m\u00f6glich ist.<\/p>\n\n\n\n

Kooperative Vorlesung und Praktikum
\u201eIndustrie 4.0 in Planung und Produktion\u201c (IPP)<\/h4>\n\n\n\n

Die Flexibilisierung der Produktionsprozesse bis hin zur Losgr\u00f6\u00dfe 1 stellt gro\u00dfe Anforderungen an Planungssysteme wie Management Execution (MES) und Enterprise Resource Planning Systeme (ERP). Diese Anforderungen k\u00f6nnen nur auf einer soliden Datenbasis, die von den verwalteten Ressourcen, also den Produktionsmaschinen in Echtzeit geliefert wird, erf\u00fcllt werden.

Zur Demonstration der Probleme und g\u00e4ngiger L\u00f6sungen arbeiten der Lehrstuhl f\u00fcr umweltgerechte Produktionstechnik der Universit\u00e4t Bayreuth (LUP) und die Hochschule Hof eine kooperative Vorlesung mit Praktikum aus, die die vertikale Vernetzung und die \u00fcbergreifende Planung in Theorie und Praxis abdeckt.

Der LUP wird dazu die Produktionsmaschinen im Technikum mit dem ERP-System an der Hochschule Hof vernetzen. \u00dcber diese Schnittstelle werden Stati wie St\u00fcckzahlen, Wartungsbedarf, Materialbedarf und qualit\u00e4tsrelevante Daten gemeldet und Maschinenprogramme empfangen. Zus\u00e4tzlich sollen ausgew\u00e4hlte Maschinen um ein Terminal f\u00fcr den Maschinenf\u00fchrer erweitert werden, auf dem die vom ERP gelieferten Informationen zum aktuellen Auftrag angezeigt werden (Ist\/Soll-St\u00fcckzahl, R\u00fcstplan; Zeichnungen). Der Bediener kann \u00fcber dieses Terminal auch Informationen wie Qualit\u00e4tsdaten ans ERP zur\u00fcckmelden.

Die Hochschule Hof erweitert einen existierenden Versuchsaufbau, der eine komplexe, kundenindividuelle Produktion simuliert, so, dass Kundenauftr\u00e4ge ebenso wie Materialbestellungen direkt von einer Maschine bzw. einem ERP-System beim Kunden zu einer Maschine bzw. einem ERP-System beim Lieferanten \u00fcbertragen werden. Die bisher \u00fcblichen menschlichen Kontrolleingriffe beim Ausl\u00f6sen der Bestellung bzw. Annahme des Auftrags sollen m\u00f6glichst reduziert werden.<\/p>\n","protected":false},"parent":1083,"menu_order":0,"template":"wp-custom-template-forschungsgruppe-ohne-sidebar","acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/wp-json\/wp\/v2\/forschungsgruppe\/1089"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/wp-json\/wp\/v2\/forschungsgruppe"}],"about":[{"href":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/forschungsgruppe"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/wp-json\/wp\/v2\/forschungsgruppe\/1083"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1089"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}