{"id":863,"date":"2023-08-08T16:27:49","date_gmt":"2023-08-08T14:27:49","guid":{"rendered":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/?page_id=863"},"modified":"2023-10-23T12:12:56","modified_gmt":"2023-10-23T10:12:56","slug":"umfrage","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/www-wp.iisys.de\/wirtschaft\/interreg\/umfrage\/","title":{"rendered":"Umfrage"},"content":{"rendered":"\n

Digitalisierung in oberfr\u00e4nkischen Unternehmen<\/h2>\n\n\n\n

Wie stehen oberfr\u00e4nkische Unternehmen zu Digitalisierung und wie werden entsprechende F\u00f6rderprogramme und -angebote genutzt? Auf diese Frage hat das Institut f\u00fcr Informationssysteme der Hochschule Hof (iisys) Antworten gesucht. \u00dcber einen Zeitraum von 3 Monaten haben insgesamt 32 Unternehmen in Oberfranken aus verschiedensten Wirtschaftssektoren an der Erhebung teilgenommen. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, den Ist-Stand der Unternehmen abzufragen und basierend darauf die Strategie f\u00fcr die Digitalisierungsf\u00f6rderung in Oberfranken anzupassen.<\/p>\n\n\n\n

\"Umfrage<\/a><\/figure>\n\n\n\n


Digitalisierung in Unternehmen \u2013 Status Quo<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Umfrageergebnisse haben ergeben, dass 94% der Befragten mit dem Industrie-4.0-Konzept vertraut sind. Gleichzeitig gibt ein Gro\u00dfteil (71%) an, aktuell keine Digitalisierungsstrategie zu besitzen oder zu verfolgen. Hauptmotivationen zur Anwendung des Industrie-4.0-Konzepts sind vor allem diese: Marktanforderung und Wettbewerbsdruck (70%); Chancen auf Differenzierung im Markt (60%). Allerdings benennen die Teilnehmer auch Herausforderungen, die eine Digitalisierungsstrategie-Entwicklung und -umsetzung verlangsamen oder verhindern. Genannt werden: Fehlendes qualifiziertes Personal und Unkenntnis (61%), Inkompatibilit\u00e4t mit der Unternehmensstruktur (57%), Zeitmangel (52%) und die Annahme, kein digitales Gesch\u00e4ftsmodell zu haben (43%).<\/p>\n\n\n\n


F\u00f6rderinstrumente zur Digitalisierung f\u00fcr Oberfranken<\/strong><\/p>\n\n\n\n

In einem zweiten Schritt wurden die Teilnehmer nach ihrem Kenntnisstand zu F\u00f6rderinstrumenten zur Digitalisierung f\u00fcr Oberfranken befragt. Nur etwa ein Drittel (36%) kannten lokale, regionale oder nationale Einrichtungen\/Institutionen, die Ihnen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprozessen Unterst\u00fctzung anbieten k\u00f6nnten. Dementsprechend fiel auch die Antwort auf die Nutzung von F\u00f6rderungen aus: Fast 80% der Unternehmen greifen nicht auf die bereitgestellten Leistungen zu. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind vielf\u00e4ltig: Unkenntnis, finanzielle Aspekte und Zeitmangel spielen eine Rolle. Zum anderen wird der Mehrwert nicht immer erkannt und die Problembenennung als herausforderner Prozess betrachtet. Unter denen, die Leistungen bereits genutzt haben, waren Angebote wie Workshops, Machbarkeitsstudien, Beratung, Good Practices und Vernetzungsm\u00f6glichkeiten beliebt. Auf die Frage, ob neue F\u00f6rderangebote zur Digitalisierung ben\u00f6tigt werden w\u00fcrden, antworteten 88% der Befragten, dass dies nicht notwendig sei.<\/p>\n\n\n\n


Nutzen der Ergebnisse<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Erhebung dieser Daten ist Teil des Interreg Europe Projektes DIGITAL REGIONS, an dem sich das iisys beteiligt. Gemeinsam mit Stakeholdern der Region (Wirtschaft, Politik, Verb\u00e4nde) wird ein Aktionsplan zur Digitalisierung in Oberfranken, welcher auch die Umfrageergebnisse mit einbezieht, erarbeitet. Die Umsetzung der darin enthaltenen Ma\u00dfnahmen soll Unternehmen dabei helfen, den Prozess der Digitalisierung leichter zu starten. Der Vergleich der Umfrageergebnisse hat bereits gezeigt, dass unser Nachbarland Schweiz \u00e4hnliche R\u00fcckmeldungen von Seiten der Unternehmen erhalten hat.


\u00dcBERSICHT \u00dcBER ALLE PARTNERREGIONEN<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Die Umfrageergebnisse f\u00fcr die 8 Regionen des Projekts zeigen ein \u00e4hnliches Muster in allen acht Regionen: \u00dcberall wurden erhebliche L\u00fccken in der Bereitschaft der KMU Industrie 4.0 umzusetzen, festgestellt. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Vorteile von I4.0 zu nutzen.<\/p>\n\n\n\n

Die Antworten kamen aus einem breiten Spektrum von Wirtschaftssektoren:<\/p>\n\n\n\n

    \n
  • Kenntnisse \u00fcber das I4.0-Konzept:<\/strong> Ist oftmals gering oder nur oberfl\u00e4chlich (60% mit geringen Kenntnissen).
    <\/li>\n\n\n\n
  • Motivation, sich der Herausforderung von I4.0 zu stellen:<\/strong> Am wichtigsten sind neue Produkte\/Dienstleistungen (wichtig in f\u00fcr Slowenien, Rum\u00e4nien, Irland) und auch die Steigerung der Produktivit\u00e4t (84% Portugal, 78% Deutschland & Schweiz). Auch die H\u00f6herqualifizierung wurde als Schl\u00fcssel zu digitalen Transformation angesehen.
    <\/li>\n\n\n\n
  • Herausforderungen in Bezug auf I4.0\/Digitaltransformation:<\/strong> Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass sie nicht genug Zeit, Ressourcen, Kompetenz oder Wissen haben, um in die Digitalisierung zu investieren.
    <\/li>\n\n\n\n
  • Digitale Strategie:<\/strong> \u00dcber 65% haben keine digitale Strategie in ihrem Unternehmen.
    <\/li>\n\n\n\n
  • Bewusstsein f\u00fcr Unterst\u00fctzungsservices:<\/strong> 60-70% kennen keine Initiativen, die I4.0 oder die digitale Transformation unterst\u00fctzen. Bemerkenswert waren die R\u00fccklaufquoten aus den Umfragen mehrerer Regionen, dass f\u00fcr I4.0 kein Bedarf an Unterst\u00fctzung besteht (88% Deutschland, 74% Portugal, 60% Rum\u00e4nien, 33% SIowenien)
    <\/li>\n\n\n\n
  • Bewusstsein f\u00fcr Finanzierungsm\u00f6glichkeiten:<\/strong> Die Mehrheit der Befragten ist sich der I4.0-Finanzierung nicht bewusst, am h\u00f6chsten war sie in Slowenien mit 91%, am niedrigsten in der Schweiz 50%.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n

    Zum Ende des Projekts befragten wir alle involvierten Personen aus Oberfranken \u00fcber ihren Lernprozess mit DIGITAL REGIONS. Die Antworten finden Sie bald hier.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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